Die Überprüfung der Korrosionsbeständigkeit von Schlössern und Beschlägen erfolgt durch einen genormten Salzsprühtest (nach den Vorgaben der ÖNORM EN 1670 bzw. DIN EN ISO 9227). In diesen Normen sind der Prüfablauf, die Prüfbedingungen und die Prüfungsdauer in definierten Klassen festgelegt.
Geprüft wird in einer geschlossenen Salzsprühprüfkammer bei einer Temperatur von 35°C. Dabei wird das Prüfobjekt mit einer Wasser-Natriumchloridlösung (5%-Konzentrat) permanent über die gesamte Prüfungsdauer mit einem Druck von ca. 1,5 bar besprüht.
Die erzielten Ergebnisse unserer geprüften Schloss- und Beschlagteile können sich sehen lassen:
- Bei den Schlössern der Serie 400 und den Mehrfachverriegelungsschlössern (MVS 800 und MVS 900) befinden wir uns in der Norm-Klasse E (ÖNORM EN 12209), d.h. mittlere Korrosionsbeständigkeit bei einer permanenten Salzsprühdauer von 48 Stunden.
- Die Nirolook–Verzinkungen mit Versiegelungslack bringen noch bei 96 Stunden Sprühdauer ein positives Prüfergebnis.
- Auch für GEOS-Beschlägen in Edelstahl und Aluminium-eloxiert ist der 96 Stunden–Salzsprühtest kein Problem. Die Werte entsprechen der Norm-Klasse 3 (ÖNORM EN 1906): Hohe Beständigkeit geeignet für den Außenbereich mit naturgemäß regelmäßiger Regen- bzw. Taubeaufschlagung.
TIPP: HIER SOLLTE NUR EIN GEOS-BESCHLAG MONTIERT WERDEN.
In Bereichen mit sehr hoher Korrosionsgefahr durch eine aggressive salz- oder chlorhaltige Atmosphäre (z.B. Tunnel, Schwimmbad) oder bei laufender Anwendung starker Reinigungsmittel (z.B. in Schlachthöfen) sollten nur GEOS-Edelstahlbeschläge montiert werden. Denn bei diesen Beschlagsgarnituren sind die Unterkonstruktion, wie auch Drückerstifte und Befestigungsschrauben ebenfalls aus korrosionsbeständigen Materialien gefertigt.
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